„Ich will Weltmeister werden“

Schwelms Sportler des Jahres von Heinz-G. Lützenberger

Schwelms Sportler des Jahres 2018 auf einen Blick nach dem offiziellen Teil der feierlichen Veranstaltung.
Foto: Jens Pommerenke / AirPictures.de

SCHWELM.   Schwelms Sportler Donnerstagabend geehrt. Große Ziele von Schachspieler Aik Arakelian. Ehrenamt im Fokus. Überraschung für Horst Mischkowitz

„Ich will Weltmeister werden“ – eine Aussage, die es so im Schwelmer Sport noch nicht gegeben hat. Eine Aussage, die durchaus zur Realität werden kann. Und diesen knappen Satz hat Aik Arakelian am Donnerstagabend gesagt, befragt von Andreas Happe (Vorsitzender des Stadtsportverbandes), als er zu Schwelms Sportler des Jahres geehrt wurde.

Der Schachspieler der an der Schwelmer Rennbahn spielende SG EN-Süd hat mit seinen 14 Jahren schon eine beachtliche Serie an Erfolgen zu verzeichnen. Weit über Schwelms die Grenzen hinaus. Mit viel Entwicklungs-Potenzial. Der Grund, warum ihm durchaus diese hohen Weihen des Schachsports zuzutrauen sind. „Es sind große Herausforderungen an Geist und Körper“, so Laudator Matthias Kampmann, Vorsitzender des Schwelmer Sportausschusses. „Das ist wichtig für den Blitzschach und für Turniere, die bis zu neun Stunden dauern können.“

Aik Arakelian zählt zu einem Mosaiksteinchen des Schwelmer Spiegelbildes des Sports. Ein Spiegelbild, das die Vielfalt an Leistungen und an die Breite der Sportarten für die Kreisstadt zeigt. „Sport ist wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe“, so Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, die erstmals an dieser Ehrungs-Veranstaltung teilgenommen hat. Sie versprach in ihrem Grußwort, selbst mehr fürs Sportabzeichen zu trainieren, um es auch zu bestehen.

Vize-Landrätin Sabine Kelm-Schmidt hobt das Ehrenamt hervor, worauf auch der Kreissportbund mehr und mehr den Fokus legen würde. Andreas Happe rief in diesem Zusammen auf, immer und immer wieder die engagierten Menschen in den Vereinen zur Wahl der Ehrenamtlichen vorzuschlagen. „Habt dazu keine scheu. Nicht nur Vereine, auch Bürger können die Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen.“

Kein Wunder also, dass die Ehrenamtlichen im Mittelpunkt des Abends im Veranstaltungsraum der Sparkasse Schwelm standen. Und das nicht nur in den im geschlechtlichen Proporz. Denn zu seiner Überraschung erhielt Horst Mischkowitz die Ehrenurkunde des Stadtsportverbandes – für sein Engagement als Sportwart des Verbandes insbesondere für Belange rund um das Sportabzeichen.

Sport-Aktionstag am 26. Mai

Andreas Happe hob überdies hervor, dass die Beteiligung der Vereine an den Vorschlägen zu den verschiedenen Kategorien besser als in den vergangenen Jahren gewesen sei. „Sie kann aber noch besser werden“, so der Verbands-Vorsitzender, der überdies noch daran erinnerte, dass mit der Europawahl am 26. Mai auch der Schwelmer „Sport-Aktionstag“ in Szene gehe.

Der Überblick

  • In seiner Altersklasse gibt es in NRW kaum bessere Spieler. Seine Erfolge sind ein Produkt aus dem Training mit den erfahrenen Spielern.
  • U.a. sorgte sie mit ihrem Start bei den Masters-Europameisterschaften in Slowenien dafür, dass Schwelm auch international vertreten ist.
  • Den zweiten Aufstieg in Folge bis in die Bezirksliga schaffte die Mannschaft um Trainer Bernd Gorschlüter mit Demian Barrenstein, Dennis Fisseler, Guido Kunz, Thomas Löber, Maximilian Schnepper, Kenny Theile, Alexander Tiesat und Max Zarges.
  • Seit Jahrzehnten kümmert sich Fisseler, der alle Mannschaften durchlief, um die Belange der Kicker aus dem Schwelmer Ortsteil mit außerordentlichem Engagement.
  • Mit 20 Jahren legte Levering-Kring die Prüfung zum 1. DAN (Schwarzgurt) ab. Von diesem Zeitpunkt an ist die heute 40-Jährige als Jugendtrainerin tätig und engagiert sich in verschieden Funktionen im Vorstand.
  • Er begann beim SSV Pfingsten 05 in Köln mit dem Fußball, kam der Liebe wegen 2005 nach Schwelm und engagiert sich als Sportwart des Verbandes (Sportabzeichen).