Pechsträhne der Triathleten hält an

Rumpfaufgebot beim Oberliga-Durchgang in Steinbeck
 
Wo ist der Rest? Wir sind der Rest! Dieser Smalltalk zwischen Lorant Jeschina und Bernd Gorschlüter mit der Kampfrichterin am Check-In bringt die Misere auf den Punkt. Als wäre die Verletztenliste nicht schon lang genug:
 
– Demian Barrenstein arbeitet nach zwei Knieoperationen an seinem Comeback,
– Jörg Eckert ist nach einer schweren Bänderverletzung im Fuß unmittelbar vor dem ersten Rennen noch nicht wieder einsatzfähig,
– Guido Kunz laboriert an Wadenproblemen,
 
fielen unmittelbar vor dem Rennen die fest eingeplanten Tom Löber mit einer sturzbedingten schweren Knieprellung sowie Andi Thiel nach einem Zeckenbiss mit Borellioseverdacht aus. Da Alex Pach und Max Zarges aus familiären Gründen bzw. urlaubsbedingt nicht einspringen konnten, galt es für Lorant und Bernd Schadensbegrenzung zu betreiben.
 
Der Startschuss fiel um 12 Uhr. Nach 1,5 Kilometern im Mittellandkanal ging es auf den anspruchsvollen 14 Kilometer langen Rundkurs, der mit einer Steigung gespickt und Abfahrten auf gut ausgebauten Straßen den Aktiven keine Möglichkeiten gab, sich zu verpflegen. Abschließend wurden zwei Laufrunden am Kanal absolviert, die zum Teil in der prallen Sonne zu absolvieren waren. Die Schwelmer präsentieren sich im nördlichen Münsterland in einer sehr guter Verfassung. Insbesondere auf dem Rad konnte die Grundlage für die jeweils besten Saisonplatzierungen gelegt werden. Lorant lief auf Rang 16, Gorschlüter konnte sich von Platz 47 in Bonn immerhin noch auf Rang 43 verbessern.
 
Unter 20 Teams bedeute das Rang 16. „Wir haben heute gezeigt, dass wir immer noch an den Klassenerhalt glauben“, zeigte sich Lorant nach dem Rennen zuversichtlich. „Bis zum Saisonabschluss in Riesenbeck Ende August ist noch ein wenig Zeit. Da wollen wir noch einmal liefern, und zwar komplett in Bestbesetzung.“
 
Foto: Bernd (li.) und Lorant zufrieden mit den Rennen